Das 18. Fensterchen

17. Dezember 2014

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Christrose 3a

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CHRISTROSE Lied

Es blüht eine Rose zur Weihnachtszeit
Draußen in Eis und Schnee.
Und wenns in der Winternacht friert und schneit,
Das tut der Rose nicht weh.
Es grünt eine Hoffnung zur Weihnachtszeit,
Drinnen im Herzen still:
Dass immer und ewig so schön wie heut
Frieden werden will.
Christrose, Blume der Heiligen Nacht!
Christrose, Hast mir die Hoffnung gebracht!
Die Liebe vertreibt meine Einsamkeit,
Mir tut das Herz nicht mehr weh,
Es blüht eine Rose zur Weihnachtszeit
Draußen in Eis und Schnee.

Dichter unbekannt

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Am 4. Dezember haben im Eulinda-Advent-Blog die „Barbarazweige“ eine wichtige Rolle als Orakelpflanzen gespielt. Heute möchte ich dir eine andere Pflanze vorstellen, die schon früh zur Weihnachtszeit als Botin für gute oder schlechte Nachrichten gegolten hat: Die Christrose.

Nach einem alten volkstümlichen Brauch wird die Christrose als Orakelblume in der Weihnacht vom 24. auf den 25. Dezember verwendet.
Zwölf Knospen werden abgeschnitten und ins Wasser gestellt. Jede Knospe steht für einen Monat des kommenden Jahres. Öffnen sich die Knospen über Nacht, so werden die entsprechenden Monate gutes Wetter für die Landwirtschaft bieten. Bleiben sie geschlossen, muss man mit schlechtem Wetter rechnen.

christrose  Christrose (Helleborus niger) (Tafel aus „Flora von Deutschland, Österreich und der Schweiz“ von Otto W.Thomé von 1885) Quelle: http://www.BioLib.de

Der Helleborus niger ist unter vielen Namen bekannt. Die Bezeichnungen „Christrose“ oder „Weihnachtsrose“ beziehen sich auf die frühe Blüte, die schon zur Weihnachtszeit erfolgen kann. Die „schwarze Nieswurz“ leitet sich zum einem von dem dunklen Rhizom ab, zum anderen von dem beißenden und reizenden Geruch der zerriebenen Wurzeln. Die „Schneerose“ oder „Lenzrose“ wird in Österreich auch als „Schneebleamal“ oder „Märzenkaibl“ bezeichnet. Weitere Namen wie „Krätzenblum“, „Schelmenwurz“, „Brandwurzel“ und „Feuerwurzel“ verweisen auf ihre Verwendung in der Volksmedizin.

Das natürliche Vorkommen der streng geschützten Pflanze ist in Deutschland auf das Berchtesgadener Land beschränkt. In Österreich ist die kalkliebende Christrose lediglich in Tirol an einigen Stellen im Raum Kufstein/Kaisergebirge verbreitet. Der Kufsteiner Hausberg Pendling wird wegen des seltenen Frühblühers touristisch beworben. Die absonnige Nord-West-Hanglage und der lichte Buchen-Tannenwald bieten optimale ökologische Voraussetzungen für die Bildung größerer Gruppen, die bis zu 25 Jahre alt werden können.

Dieses Wissen über die Christrose habe ich zum größten Teil dem Begleittext zu einer Ausstellung in der Universitätsbibliothek Regensburg entnommen. Dort kannst du noch viele weitere interessante Dinge über diese Pflanze erfahren.

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Über die Christrose wird auch folgendes erzählt:

Die Weihnachtsrosen

Zwischen Ochs und Esel gebettet lag das Jesuskind im Stall auf elendem Heu. Maria im blauen Kleid wachte bei der Krippe und verträumte sich in ihr Glück. Joseph hatte die rauen braunen Hände gefaltet und betete mit murmelnden Lippen. Der Ochs brüllte: „Muh, muh, welch großer Tag!“, und der Esel rief: „Wie schön ist das Kind, j-jah!“
Die Nacht kam und es stürmte draußen und schneite und fror. Ein Flockenschleier hing manchmal vor dem großen Stern, der tief am Himmel stand. Aber sein Leuchten war so gewaltig, dass er alles mit Helle überflutete und den Stall und sein heiliges Geheimnis in lichtes Glänzen tauchte.
Es waren aus dem fernen Morgenland die drei Heiligen Könige gefahren, geritten, gezogen, gekommen. In kostbarstes Brokatgewand, in schwere Samte gehüllt, angetan mit dem Schmuck der köstlichsten Edelsteine, umknieten sie das Kind, das mit großen offenen Augen und gebreiteten Ärmchen in der Krippe lag, und brachten ihm Gold, um in ihm den König aller Könige zu ehren, und schenkten Weihrauch, der in wundersamen Gerüchen aufschwelte, um Gott in ihm zu erkennen, und sie legten allesheilende Myrrhen nieder an der Wiege für den Heiland und Menschensohn.
Und es waren aus ihren Pferchen die Hirten vom Felde gekommen und opferten ein Lämmlein und ein Zicklein, schenkten eine Taube und ein Kuhhorn, aus dem man trinken konnte, und einer brachte eine Hirtenflöte, und Ysambert, der Alte, hatte einen richtigen Holzkalender gefertigt, der die Tage und Monate anzeigte. Eine Kinderklapper zog Aloris aus seiner Hirtentasche, die hatte er selbst geschnitzt und sie machte klipp-klapp und das Jesuskind lachte und griff nach der lustigen Klapper.
Hinter den großen Hirten stand in scheuer Furcht ein kleines Hirtenmädchen in zerschlissenem Fähnchen. Es hob sich in neugieriger Andacht auf die Zehenspitzen, damit seine blauen Augen auch etwas sähen. Aber die breiten Schultern der Männer deckten schier alles zu, und so musste es zwischen den Hirtenbeinen durchgucken.
Was es da sah, war ein gar großes Erleben für das Kind, und als es das herzgoldige Kind in der Krippe erblickte, da hätte das Mädchen das Wiegenkind am liebsten an sich gedrückt und es geherzt und auf den Armen geschaukelt und ihm die allerschönsten Geschenke gebracht. Aber es hatte ja nichts zu geben, ein Kirchenmäuslein hätte eher etwas zu verschenken gehabt als dies bettelärmste Kind. Seine vom Kartoffelhacken und Reisigsuchen abgearbeiteten Hände waren leer, ganz leer. Da kamen ihm über seine Armut die bitteren Tränen.
Hoch von seinem Wolkenthron herab sah der Engel Gabriel das Mädchen in seinem Leid und er stieg vom Himmel nieder, kam unbemerkt herein in die armselige Hütte und erfragte des Kindes Kummer: „Ach, ich möchte gleich den anderen dem Kindlein in der Wiege ein Geschenk bringen und habe nichts.“
„Was möchtest du ihm denn schenken?“ fragte die milde Engelsstimme.
„Die Hirten und die Könige haben dem Jesuskind ja schon alles gebracht, was man sich nur ausdenken kann.“
„Haben sie denn wirklich nichts vergessen?“ forschte der Engel weiter, „denk einmal nach!“
Das Hirtenmädchen hatte nicht lang zu überlegen:
„Ja, wenn ich ihm Rosen bringen könnte, weiße oder rote Rosen! Das Kind hat ja nicht ein einziges Blümchen bekommen und es ist doch heut sein erster Geburtstag. Aber es ist ja tiefer Winter und der Frühling mit seinen Blumen ist noch so weit.“
Da nahm der Engel das Mädchen bei der Hand. Sie gingen hinaus aufs verschneite Feld, und es war lichte Helle um sie her. Der Engel schlug mit seinem Stab auf die Erde, und da geschah das liebliche Wunder:
Es sprossen überall kleine Blumen hervor, köstliche wilde Rosen. Aus silberweißen Kelchen, deren Blätter zarter waren als feinster Alabaster, leuchteten die Honigblätter als goldenes Kreuz wie ein Abbild des strahlenden Himmelszeichens, das überm weißen Schneefeld stand.
In seiner Schürze sammelte das arme Hirtenkind die Christrosen und lief hinein in den Stall und schüttete seinen Blumensegen aus über die Krippe und das Kind, dass es ganz in Blüten gebettet war.
Und es durfte auch, wie es sich so sehnlich gewünscht hatte, das Christkindlein in seinen Armen wiegen und herzen und das göttliche Kind drückte seine Lippen auf einige der Blüten, die rosafarben aufschimmerten wie die küssenden Lippen.
Und seither hat Weihnachten seine festlichen Rosen, die weißen und rosaroten Christrosen.

 aus Frankreich

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Thomas Hampson singt das Lied „Christrose“ von Robert Stolz

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Und jetzt noch 24 untrügliche Zeichen dafür, dass du erwachsen bist (und alt wirst):

  1. All deine Hauspflanzen leben und man kann keine rauchen.
  2. Sex in einem schmalen Bett kommt nicht in Frage.
  3. Du hast mehr Essen als Bier im Kühlschrank.
  4. Um 6:00 Uhr stehst du auf und gehst nicht zu Bett.
  5. Du hörst dein Lieblingslied in einem Aufzug.
  6. Du achtest auf die Wettervorhersage.
  7. Deine Freunde heiraten und lassen sich scheiden anstelle von „Abenteuern“ und „Schluss machen.“
  8. Du hast weniger als 130 Ferientage.
  9. Jeans und ein Pulli qualifizieren nicht mehr als „schick angezogen.“
  10. Du rufst die Polizei, weil diese %&@# Kinder ihre Musik nicht leise  machen wollen.
  11. Du weißt nicht, wann McDonalds zu macht.
  12. Deine Autoversicherung geht runter, deine Autoraten hoch.
  13. Du fütterst deinen Hund mit Hundefutter, nicht mit Überbleibseln der letzten Pizza oder McDonalds.
  14. Vom auf der Couch Schlafen kriegst du Rückenschmerzen.
  15. Du machst Nickerchen.
  16. Essen gehen und Kino ist die ganze Verabredung, nicht erst der  Anfang.
  17. Um 3 Uhr morgens frittierte Sachen zu essen würde dir Magenprobleme  machen, nicht sie lösen.
  18. Du kaufst Aspirin und Rennie in der Apotheke, nicht  Schwangerschaftstests und Kondome.
  19. Eine Flasche Wein für 3 EURO ist kein „ziemlich gutes Zeug“ mehr.
  20. Du isst Frühstückszeug zum Frühstück.
  21. „Ich kann nicht mehr so trinken wie damals“ ersetzt „Ich trinke nie  wieder so viel.“
  22. 90 % der Zeit, die Du vor dem Computer verbringst, ist für Deine  Arbeit.
  23. Du trinkst nicht mehr zu Hause, um Geld zu sparen, bevor Du  ausgehst.
  24. Wenn Du hörst, dass eine Deiner Bekannten schwanger ist gratulierst  Du und sagst nicht „Oh S….., wie ist das denn passiert?“

Bonus:

Du liest diese ganze Liste und schaust verzweifelt nach einem Zeichen, dass du NICHT so bist und kannst keins finden. Dann schickst du die Liste an ein paar alte Freunde/Freundinnen weiter, weil du weißt, sie werden sich genauso fühlen.

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